Sie suchen nach Quellen zur Berliner Verlagsgeschichte des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, nach Überlieferungen für die Provenienzforschung oder Beständen zu sammlungs- oder museumsgeschichtlichen Fragen? Das Landesarchiv Berlin stellt den gesamten Korrespondenz-Nachlass des Berliner Philanthropen-Ehepaars Emilie und Rudolf Mosse als Digitalisate zur Verfügung. Damit sind die einmaligen historischen Quellen für Forschung und Öffentlichkeit digital durchsuchbar und frei online verfügbar.

Die mehr als 3.500 Briefe, Einladungen, Glückwünsche, Kondolenzen oder Visitenkarten des deutsch-jüdischen Verlegers und seiner Frau stammen nicht zuletzt von bekannten Persönlichkeiten wie Wilhelm von Bode, Elsa Brändström oder Albert Einstein. Sie spiegeln nicht nur die damaligen gesellschaftlichen Netzwerke und Lebenswelten der Mosses wider, sondern bieten vielfältige Einblicke in das verlegerische, kulturelle und sozialpolitische Leben Berlins.

Im Juni 2023 wurde das Onlineportal freigeschaltet. Die Digitalisate werden in den folgenden Monaten vollständig eingepflegt.

Pressemitteilung

Pressekonferenz Korrespondenz-Nachlass Emilie und Rudolf Mosse am 9. Juni 2023

Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Joe Chialo schaltet am 9. Juni 2023 das neue Webportal frei. Foto: Paul Grönboldt / Landesarchiv Berlin
Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Joe Chialo schaltet am 9. Juni 2023 das neue Webportal frei. Foto: Paul Grönboldt / Landesarchiv Berlin
Prof. Dr. Uwe Schaper, Dr. Rainer Theobald, Dr. Stephanie Tasch, Joe Chialo. Foto: Paul Grönboldt / Landesarchiv Berlin
Prof. Dr. Uwe Schaper, Dr. Rainer Theobald,
Dr. Stephanie Tasch, Joe Chialo. Foto: Paul Grönboldt / Landesarchiv Berlin