Wollmanufaktur von Johann George Wegely auf der Spreeinsel, Tuschfederzeichnung 1737
Wollmanufaktur von Johann George Wegely auf der Spreeinsel, Tuschfederzeichnung, 1737


Neben der Übernahme von Behördenschriftgut verwahrt das Landesarchiv Berlin zur Bestandsergänzung unter anderem Plakate, Fotos und Ansichten. Es ist darüber hinaus aber auch an weiterem nichtamtlichen Schriftgut, wie den Nachlässen von Personen und Unterlagen von Firmen und Vereinen, interessiert.

Nachlässe ergänzen die Behördenabgaben und sind eine wertvolle Quelle für die politische Geschichte, aber auch für die Personenforschung. Dabei geht es nicht nur um die Unterlagen von Berliner Prominenten, sondern von Menschen, die in der Berliner Geschichte, Gesellschaft, Politik, Kultur und Sport eine Rolle gespielt haben.

Das Landesarchiv Berlin besitzt etwa 180 Nachlässe und Personenfonds (Unterlagen von noch lebenden Personen), so unter anderem von den ehemaligen Regierenden Bürgermeistern Ernst Reuter und Otto Suhr sowie von dem Architekten und Stadtbaurat Ludwig Hoffmann.

Unterlagen von Vereinen und Vereinigungen sowie von Stiftungen und Parteien beleuchten im besonderen Maße kulturelle, politische und soziale Bereiche, in denen sich Menschen engagieren. Im Landesarchiv Berlin wird hierzu unter anderem Schriftgut des Bundes der Berliner und der Freunde Berlins, und des Vereins Aktives Museum Faschismus und Widerstand verwahrt.

Für das Landesarchiv Berlin sind von Interesse:

  • Briefe, persönliche Aufzeichnungen, Tagebücher, Fotoalben etc.
  • Geschäftsbücher und -berichte, Verträge, Wertpapiere, Akten, Werbematerialien etc.
  • Satzungen, Mitgliederlisten, Protokolle, Kassenberichte, Vereinszeitungen, Chroniken etc.

Sie können diese Unterlagen entweder schenken oder dem Landesarchiv als Dauerleihgabe überlassen.

Senden Sie Ihre Fragen oder Angebote gerne unter info@landesarchiv.berlin.de an uns.