Verluste bei Urkunden

  1. (1) 1352, Januar 4
    Markgraf Ludwig (der Römer) von Brandenburg verzeiht den Städten Berlin und Cölln, daß sie dem falschen Woldemar, den Herzögen von Sachsen und den Grafen von Anhalt gegen seinen Bruder Ludwig beigestanden haben, ferner auch namentlich die Tat an Coppetein von Rode und an den Juden, und bestätigt ihnen alle guten Privilegien und sonstige Rechte. (Siegel verloren)
  2. (2) 1354, April 29
    Markgraf Ludwig von Brandenburg dankt in seinem und seines Bruders Otto Namen dem Richter und Münzmeister zu Berlin, Thile Brugge, seinem Hauptmann Friedrich von Lochen sowie den Ratsleuten von Berlin und Cölln und allen, die zur Auflösung seines und seiner Diener Pfandes geholfen haben, und verschreibt den namtlich Genannten für deren Schuld von 1011 Mark Brandenburgischen Silbers eine jährliche Rente von 101 Mark, auf die Mühle am Mühlenhofe und auf die mittelste auf dem Damm zu Berlin 71 Mark und vom Rat 30 Mark. (Siegel wahrscheinlich vorhanden)

Da diese Urkunden 1963 vom Brandenburgischen Landeshauptarchiv an das damalige Stadtarchiv Berlin übergeben wurden, tragen sie Eigentumsmerkmale des provenzialbrandenburgischen Archivs – wahrscheinlich eine blaugeränderte vier- oder achteckige Klebemarke und einen quer-ovalen Stempel mit der Umschrift: K. PREUSS. GEH. STAATSARCHIV BERLIN.

Verluste bei Akten

  1. Akte der Stadtverordnetenversammlung zu Berlin, betreffend die Fortführung der ehemals Sucker’schen Privat-Elementar-Knaben-Schule, als Filial der 21sten Gemeinde-Schule (in der Friedrichstraße 22/23), 1865. Registraturangaben: Gemeinde-Schulen Spe[ialia], Sect[io] II, Fach, Nr. 77.